Kevin Kühnert und Alexander Geißler im Wahlkampf

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Am 27. August stellte sich der Bundesvorsitzende der Jusos, Kevin Kühnert, den Freibergerinnen und Freibergern gemeinsam mit Landtagskandidat Alexander Geißler zum politischen Gespräch. An dem offenen Open Air Format waren zahlreiche Passanten interessiert und brachten viele Themen zur Sprache.

Freie Presse vom 28. August:

Klare Worte – zwar nicht auf dem roten Sofa. aber dafür in der Sommersonne stehend fand Kevin Kühnert am Dienstagnachmittag in der Freiberger Innenstadt. Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs zähle zu den dringenden Aufgaben in Sachsen, fasste er seine Meinung nach drei Tagen Wahlkampf in Sachsen zusammen. Eingeladen hatte den Jusos Chef Alexander Geißler, der in Mittelsachsen für den Landtag kandidiert. Redegewandt und als vielversprechendes Talent der deutschen Sozialdemokratie gehandelt, stellte Kühnert auch in Freiberg seine Thesen über die nötige Demokratisierung der Wirtschaft dar., “ um in Schritten wieder ein demokratisches Zusammenleben zu entwickeln.“ Es sei zudem wichtig, so Kühnert, wie von der SPD angestrebt, eine Vermögenssteuer für Multimillionäre und Milliardäre einzuführen. Von dem Geld sollten beispielsweise Investitionen in Schulen und Krankenhäuser ermöglicht werden. Auf die Doppelbesteuerung von betrieblichen Altersrenten werde er – wie in Freiberg auch – häufig angesprochen. “ Das Thema ist angekommen, in Berlin arbeiten Finanzexperten daran.“ Kühnert setze sich für das öffentliche Rentensystem ein, in das jeder einzahlen sollte, ebenso Beamte und Politiker. Denn es gehe um Glaubwürdigkeit. Die Zusammenhänge des Hochschulpaktes und damit verbundene Ungleichbehandlung besonders kleinerer Hochschulen versuchte Kühnert anhand einer Frage von Studenten der TU Bergakademie zu erläutern. Sein Beispiel: Das Medizinstudium an den großen Unis.