SPD Mittelsachsen schickt Alexander Geißler ins Rennen
Die SPD Mittelsachsen hat sich auf einer Online-Konferenz mit anschließender Briefwahl nun offiziell für den 30-jährigen Freiberger Alexander Geißler als Bundestagskandidat im Wahlkreis 161 – Mittelsachsen entschieden. Geißler erhielt bei einer an die Online-Veranstaltung am 9. März angeschlossene Briefwahl, bei der alle Mitglieder der SPD Mittelsachsen abstimmen konnten, 81,5 % der abgebenden Stimmen und setzte sich damit klar gegen einen internen Herausforderer durch. Am Montagabend wurde das Ergebnis verkündet. Geißler lebt mit seinem Partner in Freiberg, ist ausgebildeter Jurist mit abgeschlossenem Studium in Leipzig und Referendariat am Oberlandesgericht Dresden. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der TU Bergakademie und lehrt dort u.a. Privatrecht und Arbeitsrecht und promoviert zum Thema Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen auf Urheber- und Patentrecht.
„Alex steht mit beiden Beinen im Leben. Er arbeitet an der Universität in Freiberg und promoviert dort. Er gibt ein richtig gutes Bild ab als Repräsentant eines modernen, eines weltoffenen und fortschrittlichen Mittelsachsens. Wir haben in unserem Landkreis in den letzten 30 Jahren einiges verändert, aber es liegt noch viel vor uns. Diese Veränderungen müssen mit Zukunftssinn, mit Mut, aber eben auch mit Entschlossenheit angegangen werden. Alexander ist dafür genau der Richtige. Wir unterstützen ihn mit aller Kraft“, so Kreisvorsitzender Henning Homann, der auch Generalsekretär der SPD Sachsen ist.
„Ich bin stolz für mein Zuhause in diesen Bundestagswahlkampf ziehen zu können.“ so Geißler zu seiner Kandidatur. „Wir brauchen einen ländlichen Raum, der Vielfalt lebt und in Zukunft ein sicheres und gutes Leben garantieren kann. Ich richte meine Politik an der sozialen Frage hinter den Herausforderungen aus. Dazu zählt für mich ein starker öffentlicher Sektor im Bereich der Daseinsvorsorge. Ich will nicht, dass mit Gesundheit vorrangig Profit zu machen ist. Mittelsachsen braucht starke Strukturen mit gut ausgestatteten Krankenhäusern und der Garantie, dass ein Fach- und Allgemeinarzt schnell erreichbar und eine Terminvereinbarung innerhalb weniger Tage möglich ist. Das SPD-Konzept einer Bürgerversicherung ist dafür die beste Lösung. Weiße Flecken ohne oder mit langsamen Internet soll es im Landkreis nicht mehr geben. Das ist im Moment der Bremsklotz für Unternehmensansiedlungen. Unser Landkreis hat riesige Potenziale. Ich will, dass wir Vorreiter bei E-Mobilität werden. Der Verbrennungsmotor gehört irgendwann einmal der Vergangenheit an. Nur gerade in unserem großen Flächenlandkreis wird ÖPNV nicht jedes Problem lösen können. Wir müssen schnell individuell von A nach B kommen. Schwerpunkt meiner Arbeit wird es sein, gute sozial abgesicherte Jobs in Mittelsachsen zu erhalten und durch gute Rahmenbedingungen unseren Landkreis attraktiv für Zukunftsprojekte zumachen. Kooperationen mit der Ressourcenuniversität in Freiberg und der Hochschule Mittweida können dabei unterstützend wirken. Da ist sicher einiges möglich.“